Ständchen zum BVB-Fiasko: Max Kruse verspottet Niko Kovac
Dortmund – Für jemanden, der Pech hat, braucht man sich um Spott keine Sorgen zu machen! Nachdem der BVB unter Niko Kovac (53) beim tabellenletzten VfL Bochum ein 0:2-Debakel erleben musste, meldete sich prompt auch noch sein "Erzfeind" Max Kruse (36) mit einem sarkastischen Ständchen zu Wort.
"Oh, Niko Kovac. Oh, Niko Kovac. Quatsch!", trällerte der ehemalige Profi am Samstagabend in seiner Instagram-Story zu den TV-Aufnahmen aus dem Vonovia Ruhrstadion.
Dort hatte die Borussia gerade ihre zweite Niederlage in der 2. Bundesliga unter der Leitung des kroatischen Trainers kassiert. Der erhoffte Trainer-Effekt mit dem neuen Chef scheint demnach verpufft zu sein, denn bereits sein Debüt in der Vorwoche gegen Stuttgart brachte keine Punkte.
"Entschuldigt, aber ich konnte nicht anders", schrieb Kruse nach seiner Gesangseinlage und fügte ein lachendes Emoji hinzu – eine klare Ansage gegen seinen früheren Chef.
Der 14-fache Teilnehmer der deutschen Nationalmannschaft begegnete dem Dortmunder Trainer in der Saison 2022/23 beim VfL Wolfsburg, wurde jedoch damals von Kovac konsequent aus dem Spiel genommen.
Seit diesem Zeitpunkt ist die Beziehung zwischen den beiden erheblich angekratzt. Im „Flatterball“-Podcast, den der Wahl-Berliner gemeinsam mit seinem Ex-Kollegen Martin Harnik (37) moderiert, kritisierte er bereits mehrfach den ehemaligen Hertha-Star.
Max Kruse hatte zuvor bereits scharfe Worte für Niko Kovac
Bereits im März 2024 bezeichnete Kruse Kovac als "absolute Katastrophe" im Charakter. "Niko hat seine ganz eigene Art, Mannschaften zu zerstören. Ich vermute, er will frühzeitig zeigen, wer hier das Sagen hat," so seine Einschätzung.
Als vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass der 53-Jährige den BVB übernehmen soll, nahm der Ex-Nationalspieler nochmals Stellung: "Er ist mein Favorit für Dortmund, damit der Klub endlich merkt, wie sich echte Krise anfühlt. Da sind Friede, Freude, Eierkuchen längst passé."
"Jeder, der sich so etwas antun möchte, kann es versuchen. Doch dass Erfolg damit garantiert ist, daran zweifle ich stark," prophezeite Kruse entschlossen.
Tabelle 1. Bundesliga
Die Bundesliga-Tabelle hat folgende Bedeutung: Am Ende der Saison wird der Platz 1 zum Deutschen Meister gekrönt. Die Mannschaften auf den Rängen 17 und 18 ziehen den Abstiegs-Kniefall in die 2. Bundesliga ein. Der drittletzte Verein (Position 16) hat die Möglichkeit, in der sogenannten Relegation um den Weiterverbleib in der Liga zu kämpfen. Dabei trifft er auf den Drittplatzierten der 2. Bundesliga.